Das derzeit größte Projekt des Vereins Hagen ist BUNT e.V. ist das Soziale Küchenstudio, in dem seit seiner Eröffnung im Sommer 2016 schon mehr als 6000 Personen mit Geschirr, Kochutensilien und allem versorgt wurden, was man zum Kochen und Essen braucht. Das Küchenstudio wird komplett ehrenamtlich getragen; bis zu 50 Personen sichern das Angebot.
Das Geschirr wird gespendet; so leistet das Küchenstudio auch noch einen Beitrag zur Müllvermeidung. Ein eigenes Team holt Spenden aus Privathaushalten ab. Im Küchenstudio selber werden die Spenden gesichtet, gereinigt, präsentiert und schließlich an die Kundinnen und Kunden - kostenlos - abgegeben.
Im Küchenstudio arbeiten Menschen, die in Hagen geboren wurden und solche, die später zugezogen sind, Hand in Hand. Mancher, der hier beim gemeinsamen Tun seine ersten deutschen Vokabeln anwenden konnte, fand später einen Ausbildungs- oder gar Arbeitsplatz. Als Begegnungszentrum werden wir aus Mitteln des Landes NRW gefördert. Das Programm KOMM-AN dient der Förderung der Integration und Teilhabe von Flüchtlingen und Neuzugewanderten in den Kommunen.
Seit Beginn des Ukrainekriegs ist der Bedarf nach diesem kostenlosen Angebot deutlich gestiegen; und seitdem die Energiekosten in Deutschland steigen, kommen längst nicht nur Menschen mit Migrationsgeschichte.
In einem Frauen-Kochprojekt, dem BUNTEN Kochstudio, treffen sich seit 2017 bis zu 25 Frauen einmal monatlich, um miteinander zu kochen und zu essen - hier entstehen tragfähige Beziehungen und die Frauen lernen Sprache, Kultur - und leckere Rezepte voneinander.
Seit seiner Gründung legt der Hagen ist BUNT e.V. größten Wert auf die Vernetzung mit den Menschen vor Ort, mit den verschiedenen Trägern sozialer Arbeit in Hagen und mit anderen Vereinen.
So funktioniert die Abgabe von Geschirr:
Hier findet Ihr uns:
Aktuelle Öffnungszeiten:
Öffnungszeiten:
Das Küchenstudio wird gefördert aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Programm KOMM-AN dient der Förderung der Integration und Teilhabe von Flüchtlingen und Neuzugewanderten in den Kommunen.
Mobilität ist ein wichtiger Beitrag zur Teilhabe. Darum hat "Manni", unser toller Kollege Manfred Theisen, es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen, die neu in Hagen sind, zu einem Fahrrad zu verhelfen. Im SOZIALEN Radwerk können Menschen, die ein kaputtes Fahrrad haben, sich beim Reparieren helfen lassen, gemeinsam mit Manni und seinem Kollegen Ulrich schrauben oder sich - teilweise gegen eine angemessene kleine Spende, mit der die Verbrauchsmaterialien finanziert werden, ein gebrauchtes, gespendetes Fahrrad aussuchen.
Hier findet Ihr uns:
Das Soziale Radwerk findet Ihr jetzt in der Voerder Straße 4 in 58135 Hagen-Haspe.
Die Öffnungszeiten:
Mittwochs und donnerstags, 10-14 Uhr. Abholung von Fahrradspenden nach Vereinbarung möglich.
Kontakt:
Beim Schnippeln und Essen wird über alles gesprochen, was Frauen bewegt. Es wird gelacht und geweint, getröstet und Rat erteilt, und ganz nebenbei lernen alle voneinander: Rezepte, Sprache, Kultur. Seit 2018 gibt es darum das BUNTE Kochstudio.
Während geflüchtete Männer relativ häufig nach Integrations- und Sprachkurs in Ausbildung und Jobs finden - und darüber dann auch Kontakte zu Deutschen bekommen - ist es für Frauen deutlich schwieriger, solche Kontakte zu knüpfen. Darum war es uns wichtig, Möglichkeiten zu schaffen, wo Frauen andere Frauen treffen können - von Anfang an wollten wir aber ganz bewusst keine reinen "Zuwandererinnen-Kurse", sondern solche, in denen sich unterschiedliche Menschen begegnen können. Wir wollten einen Ort schaffen, wo Frauen ungezwungen und geschützt Kontakte zueinander aufbauen könnten. Was liegt da näher, als miteinander zu kochen und zu essen?!
So funktioniert das Projekt: Wie bei einem Abo, gibt es sechs feste Termine, einen Anfang, ein Ende, so dass jede Frau auch wieder aufhören kann, wenn das Angebot am Bedarf vorbeigeht. Eine feste Gruppe, ein fester Termin: Jeweils der dritte Freitag im Monat, zum Wochenausklang. Jede der Frauen nennt vorher die Termine, an denen sie kann, dann werden Gruppen zusammengestellt: Jede Frau ist einmal Gastgeberin und fünfmal Gast. Die Gastgeberinnen bestimmen, was gekocht werden soll, kaufen ein und bezahlen die Nahrungsmittel. Geschnippelt und gekocht wird dann gemeinsam. Beim Essen gibt es ein paar Regeln: Viel Gemüse, wenig Fleisch, kein Schwein. Kein Alkohol im Essen - aber wer möchte, trinkt einen Kochwein mit den neuen Freundinnen. Eine schöne Tischdeko gehört dazu, Getränke, drei Gänge.
Am Anfang, beim ersten BUNTEN Kochstudio, bekochten sich die Frauen landsmannschaftlich: Die arabischen Frauen kochten arabisches Essen. Die persischen Frauen persisch. Die deutschen Frauen deutsch. Doch schon in der zweiten Auflage stand plötzlich "Mexikanisch" oder "Gerichte aus meiner Kindheit" auf dem Speiseplan - es spielt längst keine Rolle mehr, wer woher stammt. Mittlerweile ist schon das sechste BUNTE Kochstudio abgeschlossen.
"Wenn ich zur Tür reinkomme, vergesse ich, wie anstrengend die Woche war", sagte einmal eine Teilnehmerin - und so empfinden wir das alle.
Seit der Gründung unserer Initiative "Hagen ist BUNT" haben wir immer wieder festgestellt, dass es unglaublich viele hilfebereite Menschen gibt. Und im Sozialen Küchenstudio erleben wir immer wieder, dass viele Menschen lieber Dinge verschenken, die noch gut sind, statt sie wegzuschmeißen.
Darum haben wir uns 2018 überlegt, dass eine Verschenk-Börse für Hagen eine tolle Sache wäre. Wer etwas abzugeben hat - stellt es, möglichst mit einem Foto, auf der Facebook-Seite Share&Care Hagen ein. Und wer Interesse daran hat - schickt eine PN. Wer etwas sucht - kann das ebenfalls einstellen.
Unsere Admins kümmern sich in der geschlossenen Gruppe um das Organisatorische, doch ob Schenker und Beschenkter zueinander finden, liegt in deren Verantwortung.
Der Zugang zum Internet ist mittlerweile für fast jeden Menschen wichtiges Hilfsmittel, in einem Alltagsleben, das immer mehr digitalisiert wird. Behörden und Gewerbebetriebe bieten - und erwarten - immer mehr Kontaktaufnahme und Korrespondenz über das Internet.
Also benötigen nicht nur Geflüchtete Internet für den Kontakt zur Familie und zu den Menschen, die sie zurücklassen mussten. Auch sozial schlechter Gestellte müssen mit Stadtverwaltung, Jobcenter und Arbeitsagentur kommunizieren über online-Anträge und Mail.
Darum setzen wir als Hagen ist BUNT uns dafür ein, dass in der Obdachlosenunterkunft und in den Flüchtlingsunterkünften der Stadt freies Internet zur Verfügung steht.
Dabei arbeiten wir mit der Stadt Hagen und mit den Freifunkern zusammen. Dies deckt sich auch mit den Zielen der "Freifunk"-Bewegung, "...für alle Bürger und Besucher in Hagen und Umgebung den freien und kostenlosen Zugang zum Internet über WLAN bereitzustellen."
Interessierte können sich auf https://freifunk-hagen.net/ informieren.
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